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Das kleine Dorf Ströbeck liegt nur acht Kilometer von der ehemaligen Bischofsstadt Halberstadt entfernt und gehörte damals zum bischöflichen Besitz. Die Schachtradition wird erstmals um 1515 urkundlich erwähnt, wie und woher diese Tradition stammt, darum rangt sich eine Legende.

Der Graf Gunzelin von Kuckenburg, bis dahin Markgraf von Meißen, wurde im Jahr 1009 dem Bischof Arnulf von Halberstadt von König Heinrich II. als Gefangener übergeben. Der Graf wurde im Turm von Ströbeck gefangen gehalten, wobei einheimische Bauern den Turm und den Grafen bewachen mussten.  Dem Grafen musste 8 lange Jahre in Haft verbringen.

Mit der Zeit lernten sich der Graf und seine Bewacher besser kennen und beiden wurde die Zeit der Gefangenschaft lang. Da der Graf selbst ein Meister im Schachspiel war, bat er seine Bewacher um Holz und ein Schnitzmesser und begann in seiner Zelle Schachfiguren zu schnitzen und ein Schachbrett herzustellen.

Um einen Spielpartner oder -gegner zu haben, brachte der Graf Gunzelin seinen Bewachern das Schachspiel nach den alten Regeln bei.

Auch um seine Entlassung webt sich eine Legende, angeblich sollen wie durch ein Wunder die Ketten von seinen Füßen gefallen sein. 

Erst 1017 erhielt er die Freiheit zurück, danach schenkte er den Dorfbewohnern dieses selbst gefertigte Schachbrett mit den Spielfiguren und legte so den Grundstein für die lange Tradition des Schachdorfes Ströbeck.

Ob diese Legende war ist, wird im Dunkel der Geschichte bleiben, die Schachtradition in Ströbeck wird sicher  noch lange fortbestehen. Seit dem Jahr 1991 darf sich Ströbeck offiziell Schachdorf Ströbeck nennen.


gezeichnet von

 
Sagen, Mythen und Legenden aus dem Harz, Bd. 5
Bernd Sternal (Autor), verschiedene Illustratoren

Dieser Band ist in Vorbereitung!

 
 
 

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